Kinderfotograf Leipzig
Wie wird man ein professioneller Kinderfotograf?
Kinderfotograf Leipzig ein Erfahrungsbericht von Frank Türpe. Als ich vor 5 Jahren angefangen habe mich mit Porträtfotografie zu beschäftigen, ahnte ich nicht, welche unglaublich hohe Hürden ich nehmen muss, um als Kinderfotograf anerkannt zu werden. Da Kinderfotografie ein weites Feld ist, werde ich in diesem Blogartikel nicht über Babyfotografie, Schwangerschaftsfotos oder die weit verbreitete Kindergartenfotografie schreiben.
Mein Themenschwerpunkt in diesem Artikel ist das Fotografieren von Kindern zwischen 3 und 6 Jahren. Aus meiner Sicht die schönste Zeit, um von Kindern wunderbare emotionale Kinderportraits zu erstellen. Am Ende des Artikels wisst Ihr, warum Ihr als Mann nach meiner Auffassung lieber die Finger von dem Thema lassen solltet.
1.Der schwere Weg zum Kinderfotografen
Wenn Ihr das Themengebiet der Kinderfotografie analysiert, werdet Ihr zwangsläufig auf Anbieter stoßen, die Schwerpunktmäßig in Kindergärten, Schulen und auf Babystationen fotografieren. Es sind die üblichen Kinderfotos, mit lachenden und spielenden Kindern in einem freundlichen hellen Bildlook. Hauptsache „Bitte recht freundlich“. Üblicherweise sind hier meistens weibliche Fotografen aktiv. Da ich einige Kindergärtnerinnen in meinem Bekanntenkreis habe, wurde ich schon mehrfach angesprochen, ob ich Lust hätte im Kindergarten solche Fotos zu machen. Ich habe aber dankend abgelehnt, da ich mich lieber auf hochwertige emotionale Kinderportraits mit künstlerischem Anspruch konzentriere.
Noch schlechter sieht es für die männlichen Fotografen im Bereich der Neugeborenen und Schwangerschaftsfotografie aus. Hier sind, behaupte ich, gut 90 Prozent Frauen fotografisch aktiv.
In der Vereinigung professioneller Kinderfotografen konnte ich keinen einzigen männlichen Fotografen in der Linkdatenbank finden. Traurig aber wahr.
1.1. Warum es kaum männliche Kinderfotografen gibt?
Als ich angefangen habe, außer meinen eigenen Kindern auch Kinder von Bekannten zu fotografieren, habe ich händeringend Eltern gesucht, die bereit waren, die Kinderportraits als Referenz für meine Homepage freizugeben. Wenn Du Dich als Kinderfotograf etablieren möchtest, brauchst Du Top Referenzen, die alle Zweifel zerstreuen. Trotz meiner sehr professionellen Kinderfotos konnte ich die Eltern der Kinder nicht überzeugen mir auch nur ein einziges Foto für meine Homepage zur Verfügung zu stellen.
Diese Erlebnisse und Beobachtungen in den letzten 5 Jahren haben mich bewogen, in der Tiefe zu recherchieren und nach den Gründen für die ungleiche Geschlechterverteilung bei Kinderfotografen zu suchen. Nachfolgend habe ich einige Ursachen aufgeführt und gebe Ratschläge, wie Du trotzdem als Kinderfotograf Erfolg haben kannst.
1.2. Frauen haben das bessere Feeling für Kinder
Es liegt in der Natur der Sache, dass Frauen offener mit Kindern kommunizieren und so eher einen Zugang zu den Eltern und vor allem zum Kind aufbauen können. Dies ist eine Grundvoraussetzung für anspruchsvolle Kinderfotos. Offensichtlich akzeptieren Kinder eine Fotografin eher als einen Fotografen.
1.3. Frauen haben ein anderes Farbempfinden
In Sachen Farblook und Bildgestaltung haben Frauen offenbar ein „weicheres“ Empfinden als Männer. Frauen bevorzugen oft Pastelltöne, nicht nur in den Kinderfotos, sondern auch im Alltag. In der Einrichtung der Wohnung, in den Outfits u.v.m. streben Sie häufig eine Farbharmonie an. Diese ist oft von zarten Farben geprägt. Dieser liebliche Bildlook ist gerade in der Kinderfotografie besonders gefragt. Oft werden Kinderfotos durch Farbüberlagerung von Weiss und Aufhellen der dunklen Farben im Postprozessing verwässert.
1.4. Männer stehen unter Generalverdacht
Leider unterstellen Frauen viel zu oft männlichen Fotografen negative Dinge bis hin zum Verdacht des Handels mit Kinderfotos an kranke Typen usw. Ich war selber Zeuge eines Telefonats, in dem ein Familienvater seiner Frau begeistert von meinen Kinderfotos berichtet hat. Er wollte unbedingt auch solche Fotos (wie ich hier in meiner Mystery Serie 2 zeige) von seinen Kindern haben… Die erste Reaktion seiner Frau war: „Wer weiß, was der mit den Fotos macht“. Ähm wie bitte? Sie kennt mich nicht! Da war ich erst mal platt und der Ehemann auch! Leider sind solche Reaktionen eher die Regel als der Ausnahmefall. In den seltensten Fällen werdet Ihr direkt mit so einer Aussage konfrontiert. Unterschwellig allerdings schon öfter. In unserer Gesellschaft gibt es haltlose Vorurteile, gegen die Du als männlicher Kinderfotograf nur schwer ankommen wirst.
Fazit: Es fehlt den Frauen an Vertrauen in einen männlichen Kinderfotografen. Besonders wenn es um das Fotografieren der eigenen Kinder geht. Man neigt dann doch eher zu weiblichen Fotografinnen, da von Ihnen keine „Gefahr“ ausgeht.
1.5. Meine Empfehlungen für angehende männliche Kinderfotografen
Was also tun, wenn Du Berufseinsteiger bist und einige Referenzfotos für Deine Homepage benötigst? Fakt ist, ohne Referenzen bekommst Du keine Aufträge! Kostenlos fotografieren bringt da auch nichts. Du bist ein Fremder und eine besorgte Mutter wird Dir nie ihre Genehmigung für ein Kindershooting geben. Und schon gar nicht, damit diese dann im Internet veröffentlicht werden können.
Du könntest Dir eine Modellfamilie kaufen. Für 250€ bekommst Du da schon einiges von diversen Agenturen geboten. Doch das Geld ist für einen Berufseinsteiger immer recht knapp.
Möchtest Du also ernsthaft als männlicher Kinderfotograf eine Karriere anstreben? Falls ja, dann rate ich Dir im kleinen Rahmen anzufangen. Fotografiere einfach Deine eigenen Kinder oder die in der Verwandtschaft um erste Erfahrungen im Umgang mit Kindern zu sammeln. Hier kennt man Dich und hier vertraut man Dir. Mit etwas Glück ergatterst Du dann noch die Freigabe der Fotos zur Veröffentlichung. Aber Achtung! Lass Dir die Freigabe schriftlich und unwiderruflich geben. Beide Elternteile müssen auf der Freigabe unterschreiben, sonst droht Ärger z.B. im Falle einer Scheidung der Eltern.
2. Wichtige Tipps für angehende Kinderfotografen
1. lerne Kinder zu beobachten
2. beherrsche Deine Technik
3. hebe Dich mit einem Bildlook ab
4. gewinne das Vertrauen der Mütter
5. nutze soziale Netzwerke
2.1 Kinder beobachten lernen
Außergewöhnliche Kinderfotos entstehen durch geduldiges Beobachten und blitzschnelles Reagieren! Da Kinder spontan und unberechenbar sind, musst Du durch Beobachtung erahnen, wann die gewünschte Pose und der Moment zum Drücken des Auslösers gekommen ist.
Ich habe mich am Anfang meiner Karriere als Portraitfotograf und als Kinderfotograf oft geärgert, dass ich nicht schnell genug am Auslöser war, um diesen einen wunderbaren Moment einzufangen. Oft hat der Hintergrund nicht gepasst. Die Pose war nicht gut usw. Was Du brauchst, ist viel Zeit!
Setze die Kinder nicht unter Druck. Vor einem sechsjährigen Kind kann man schon einmal verlangen, eine bestimmte Pose einzunehmen. Bei einem dreijährigen Kind wird das nicht klappen. Also sei geduldig und lass das Kind spielen oder zu Papa und Mama schauen. Wähle den Blickwinkel so, dass z.B. die Mutter nur einen Schritt zurückgehen muss, um nicht mehr auf dem Foto zu sein. Überfordere das Kind nicht mit irgendwelchen Faxen und drapiere es nicht. Es ist besser, wenn Du es wie meine Lieblingsfamilienfotografin machst. Leni Moretti hat sich auf Familienfotografie und Kinderfotografie spezialisiert. Ihr Schwerpunkt sind Fotos, die in der Wohnung der Kinder aufgenommen werden. Das häusliche Wohnumfeld wird ohne Studio Equipment, Leinwand usw. in Szene gesetzt. Auf Ihrer Seite findet Ihr jede Menge tolle Tipps in Sachen Kinderfotografie. Eine wirklich großartige Fotografin, die Ihr Wissen auf Ihrer Homepage und via Newsletter teilt.
2.2 Meine Technik-Empfehlungen
Da meine Kinderfotos immer draußen entstehen, fotografiere ich mit einem lichtstarken Objektiv, dem Nikkor AF-S 105mm/ 1.4 ED. So habe ich die Möglichkeit den Hintergrund „verschwimmen“ zu lassen. Das Freistellungspotential des Objektives erlaubt mir das Kind als Hauptmotiv vom Hintergrund zu trennen. Innerhalb einer Wohnung bin ich mit einem Tamron 45mm 1.8 unterwegs. Durch den leichten Weitwinkel bekomme ich etwas mehr Umgebung von der Szene auf das Foto.
In Sachen Kameraeinstellungen messe ich vor dem Shooting die Umgebung aus und nutze grundsätzlich den manuellen Modus der Kamera (M). Bei Außenaufnahmen ändert sich oft durch vorbeiziehende Wolken die Helligkeit. Mein Rettungsanker ist hier die Auto-ISO Funktion. Hierdurch entsteht ein Feinabgleich der Belichtung bei sich ständig wechselnden Helligkeiten. In Sachen Autofokus nutze ich an der Kamera AF-C , also permanentes Fokussieren. Der Fokuspunkt wird so ständig vom Autofokus des Objektives nachreguliert.
Mein Tipp: Ein Ersatzakku für Eure Kamera kann bei so einem Shooting nicht schaden, da mit AF-C viel Strom verbraucht wird.
2.3. Finde Deinen persönlichen Bildlook
Nach über 5 Jahren Portraitfotografie kann ich mich immer noch nicht entscheiden, ob ich schwarz-weiss Fotos oder Farbfotos mehr mag. Fakt ist, dass meine Fotos grundsätzlich mit verschwommenen Hintergründen und Schärfe auf den abgebildeten Personen daherkommen. Ausnahme sind natürlich meine Architekturfotos, meine Reiseberichte und Hotelfotos, bei denen ich mit 21 mm Brennweite arbeite. Hier ist alles von vorn bis hinten scharf.
In Sachen Farbgestaltung tendiere ich mehr zu knalligen Farben. Meine Kinderfotos hier in diesem Blogartikel sind bewusst in blau-grauen Farbtönen gehalten. So passt der Bildlook besser zum Thema Mystery (geheimnisvolle Kinderfotos). Zum Leben gehören halt auch die grauen und düsteren Momente. Es ist nicht alles eitel Sonnenschein.
Als Einsteiger in die Kinder- und Porträtfotografie habe ich mich an internationalen Fotokünstlern orientiert. Auf der Fotoplattform 500px.com findest Du jede Menge Spitzenfotografen und interessante Bildlooks. Mit über 90 Prozent Zustimmung habe ich hier auf alle meine Kinderfotos einen Stern erhalten. Meine Mystery Serie Nr. 2 scheint gut anzukommen.
2.4. orientiere Dich an Top Kinderfotografen
Die polnische Fotografin Iwona Podlasińska hat mich zu dem blauen Bildlook meiner Mystery Serie inspiriert. Vor einigen Jahren habe ich mich oft gefragt, wie solche Bildlooks entstehen. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, dass man Fotos in so einem Bildlook nicht fotografieren kann! Diese Art von Kinderfotos entstehen am Computer! In einem aufwendigen Bearbeitungsprozess mit Programmen wie z.B. Photoshop, DXO oder CaptureONE usw. Wer das versteht, weiss warum Lisa Holloway und viele andere exzellente Kinderfotografen 950 Dollar und mehr für ein Kindershooting verlangen.
Eine andere hervorragende Kinderfotografin, die diese Bearbeitungskunst beherrscht ist Elena Shumilova. Alles Frauen, die nicht nur eine hohe fotografische Kompetenz besitzen, sondern auch im Postprozessing absolut stilsicher sind. Schau Dich da mal etwas um und nutze deren Portfolio als Inspirationsquelle um Deinen eigenen Bildlook zu finden.
2.5. Vertrauen zu den Müttern aufbauen
Es ist das wohl schwierigste Kapitel in Sachen Kinderfotografie. Der Weg zum Kind führt immer über die Mutter. Aber wie gewinnt man das Vertrauen einer Mutter? Bei mir hat es über den Umweg der Portraitfotografie geklappt. Mein Portraitportfolio ist sehr „frauenlastig“, da sich Männer eher selten portraitieren lassen. Wenn Du bereits viele Frauen portraitiert hast, strahlst Du erst einmal Vertrauenswürdigkeit aus. Gute Fotografen gibt es wie Sand am Meer. Am Ende entscheidet das Bauchgefühl, ob Du einen Auftrag bekommt. Vertrauen spielt hierbei die wichtigste Rolle. Dabei ist es nebensächlich, ob Du ein paar Euro preiswerter oder teurer bist.
Über diesen Umweg als Portraitfotograf kannst Du als Neueinsteiger erst mal zeigen, was Du in Sachen Fotografie drauf hast. Sei souverän in Sachen technischer Kompetenz und Kommunikation. Kreiere im Postprozessing einen außergewöhnlichen Bildlook. Nutze kreative Blickwinkel für Deine Fotos. Bei mir ist es der Mystery Look, der die Leute überzeugt.
Anders sein als andere, um sich aus der Masse von Fotografen hervorzuheben ist das Gebot der Stunde. 0815 Fotos von den Kindern haben die meisten Mütter jede Menge zu Hause.
2.6. nutze soziale Netzwerke um Deinen Bekanntheitsgrad zu steigern
Eine weitere nicht zu unterschätzende Methode Vertrauen aufzubauen sind soziale Netzwerke. Eigentlich ein Thema, was mir persönlich überhaupt nicht liegt. Es wird aber heute von Dir erwartet, dass Du hier aktiv bist. Zeige Dein Können und Deine Kompetenz in sozialen Netzwerken und Fotoportalen. So weisst Du, ob Dein Bildlook gut ankommt oder ob Du noch daran arbeiten musst.
Bei 500px.com ist es der Pulswert, der Dir zeigt, ob Du alles richtig gemacht hast. Noch ein Wort zu Facebook. Mit einer Fanpage wäre ich als Einsteiger vorsichtig. Die Reichweite Deiner Fanpage hängt nicht zuletzt auch von der Anzahl und der Kompetenz Deiner Freunde bei Facebook ab. Am Ende nervt Dich Facebook ständig, Anzeigen gegen Bezahlung zu schalten, damit Du mehr Likes auf der Fanpage bekommst. Hier verdient Facebook viel Geld!
Mein Tipp: Richte Dir bei Facebook ein normales privates Userprofil ein und poste Deine fotografischen Arbeiten öffentlich in Deiner Chronik. Verzichte am Anfang auf eine Facebook Fanpage. Investiere lieber die Zeit in Deine eigene Homepage.
In gewissen Abständen solltest Du aber trotzdem privates aus Deinem Leben posten, damit zu Deinen schönen Fotos auch ein Gesicht hinterlegt ist. Obwohl ich nicht der große Guru in Sachen Facebook bin, ist es relativ einfach durch gezieltes „Adden“ ein Freundesnetzwerk aufzubauen. Mit steigender Popularität kommen dann auch die Spammer auf Dich zu und wollen Dir alles mögliche verkaufen. Das ist leider die Schattenseite von Facebook.
Warum das alles?
Bevor eine Mutter Ihr Kind zum Fotografieren freigibt, wird Sie Dich als Kinderfotograf Leipzig googeln und in sozialen Netzwerken nach Dir suchen. Sie möchte schließlich wissen, was für ein Typ Du bist. Wenn da nichts Privates über Dich zu finden ist, wirst Du Ihr Vertrauen nicht gewinnen können.
3. Zusammenfassung – Kinderfotograf Leipzig
Wenn Du ein Mann bist, würde ich Dir persönlich empfehlen die Domaine der Kinderfotografie den Frauen zu überlassen. In Zeiten der Datenschutzhysterie wirst Du oft auf Menschen treffen, die Generalverweigerer sind. Sie achten peinlichst darauf, keine Fotos von sich selbst und schon garnicht von den eigenen Kindern ins Netz zu stellen. Das musst Du als angehender Kinderfotograf akzeptieren. Leider ist dieses Verhalten tendenziell steigend. Ob diese Lebenseinstellung sinnvoll ist, bezweifle ich persönlich. Dank moderner Smartphones, Alexa und Siri usw. werden wir immer gläserner…
Wenn Du aber sehr gut vernetzt bist, einen guten Ruf hast und vertrauenswürdig bist, besteht eine reale Chance, dass es für Dich als Mann ein profitables Business wird. Dann musst Du nur noch mit Deinen fotografischen Fertigkeiten überzeugen und einen seltenen, angesagten Bildlook kreieren. So hebst Du Dich aus der Masse der Kinderfotografinnen herraus. Wenn Du dann noch die Freigabe zur Veröffentlichung der Kinderfotos erhälst, bist Du am Ziel angekommen.
Doch bis dahin ist es ein sehr langer Weg…
Danke fürs Lesen des etwas längeren Blogartikels. Das Teilen und Liken des Beitrages in sozialen Netzwerken ist ausdrücklich erwünscht. Wenn Ihr Fragen oder Kommentare zu dem Thema habt schreibt einfach eine Mail an:
studio ( at ) tulpe-production.de
Ein besonders großes Dankeschön geht an den Vater von Johann, der selbst Kameramann und Producer beim Fernsehen ist. Auch er war begeistert von meinen Fotos. Seine professionelle Meinung und sein Lob für meine Mystery Serie 2, ist mir besonders viel wert.
Seid Ihr auch an einem Mystery Shooting interessiert? Dann kontaktiert mich per Mail oder in den sozialen Netzwerken.
Edit / Review 1.7.2019
Es ist Zeit für einen Rückblick. Seit der Veröffentlichung dieses Artikels habe ich jede Menge positives Feedback erhalten. Vielen war die Problematik mit männlichen Kinderfotografen nicht bewußt. Schön, dass ich Euch für das Thema sensibilisieren konnte. In einigen sozialen Netzwerken gab es auf meine Mystery Serie gelegentlich auch negative Äußerungen. Ich weiß, dass ich mit den Fotos Meinungen zum Thema Kinderfotografie polarisiere. Viele von Euch wollen helle und luftige Kinderfotos. Andere sagen „Wow“, der Bildstiel ist überraschend anders als die üblichen Kinderportraits. Eine Kinderbuchautorin war begeistert von den Fotos und hat über ein Buchcover im Mystery Look nachgedacht.
Die nächsten Shootings in meiner Mystery Serie gehen erst wieder im September los. Dann geht die Sonne wieder zeitiger unter und Kinder haben in der Nacht im Wald nichts zu suchen.
Ob ich auch helle und luftige Kinderfotos machen kann? Yes I can!
Hier kommt der Beweis. Das nachstehende Foto ist bei einem Kindershooting am Sirens Beach auf Kreta entstanden.
Man muss nicht unbedingt nach Kreta fliegen, um solche Kinderfotos zu machen. Der Strand am Cospudener See eignet sich natürlich auch hervorragend als Location für Portraitshootings und Familienfotos.
Bis zum nächsten Blogeintrag. Danke füs Lesen und Teilen sagt Frank
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